Ausflug in die Stadt Norden
Die ostfriesische Stadt Norden liegt ganz im Nordwesten Deutschlands, nur ein paar Kilometer entfernt von der Nordseeküste und beheimatet rund 25.000 Einwohner. Norden ist mit einem Alter von etwas mehr als 750 Jahren eine relativ alte Stadt und kann auch auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken, die sich zum Teil auch im Stadtbild Nordens wiederspiegelt. Während Ortschaften, die sich direkt an der ostfriesischen Nordseeküste befinden, wie beispielsweise auch der Norder Stadtteil: Norddeich, schon seit längerer Zeit vom Tourismus profitieren, erfreuen sich die etwas weiter landeinwärts gelegenen Orte erst seit etwas kürzerer Zeit über den immer stärker boomenden Tourismus. Diese Tendenz hat sich in den letzten Jahren auch in einem nicht unerheblichen Maße auf die Stadt, dessen Marktplatz Sie zum Teil auf folgendem Bild sehen können, ausgewirkt.
Teil des Norder Stadtzentrums So hat sich das Erscheinungsbild Nordens in den letzten Jahren derart gewandelt, dass Menschen, welche die ostfriesische Stadt noch aus den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts in Erinnerung haben, diese heute vermutlich kaum noch wiedererkennen würden. Da der Ort in der heutigen Zeit nicht nur zu einem beliebten Ausflugsziel vieler Touristen geworden ist, sondern mittlerweile selbst als Urlaubsziel gilt, sollen Ihnen die folgenden Seiten die ostfriesische Stadt einmal ein wenig vorstellen.
So wird Ihnen der zentrale Teil Nordens im Abschnitt: „Rundgang durchs Stadtzentrum“ vorgestellt, wobei Sie den attraktivsten Teil der Stadt Norden bereits ein wenig kennenlernen und sich zum Beispiel ein Bild über die Einkaufsmöglichkeiten machen können. Zudem finden Sie in diesem Abschnitt auch Querverweise auf Sehenswürdigkeiten und historische Bauwerke mit denen sich andere Abschnitte befassen.
Rundgang durch das Stadtzentrum von Norden
Wie es bei den meisten Städten der Fall ist, finden sich auch in der Stadt Norden die meisten Attraktionen im zentralen Teil. Deshalb soll Ihnen im Rahmen eines kleinen Rundganges durch eben diesen Teil der Stadt das Stadtzentrum einmal ein wenig vorgestellt werden. Starten soll der kleine Stadtrundgang am Bahnhof, also einem Ort, den wirklich jeder Mensch leicht finden sollte und an dem zudem auch viele Ausflügler den Ort per Bahn oder auch per Bus erreichen. Wer vor dem Bahnhof oder dem angrenzenden Busbahnhof steht und sich ein wenig umschaut, wird sicherlich die beiden historischen Windmühlen entdecken, die von dort aus gut zu sehen sind und von denen Ihnen ein, die Deichmühle, im Abschnitt über die Sehenswürdigkeiten Nordens noch vorgestellt wird.
Um zum Zentrum Nordens zu gelangen braucht man sich einfach nur der Straße entlang in Richtung der Mühlen zu bewegen, um nach wenigen Metern zum Einkaufszentrum „Norder Tor“, dessen Eingangsbereich Ihnen folgendes Bild zeigt, zu gelangen.
Eingangsbereich des Einkaufszentrums "Norder Tor"
Das Einkaufszentrum „Norder Tor“ wurde erst vor Kurzem eröffnet, ist seitdem eine Bereicherung der Stadt Norden und nicht nur bei schlechtem Wetter eine gute alternative Einkaufsmöglichkeit zu den Geschäften, die man beispielsweise in der Fußgängerzone findet.
So gibt es im „Norder Tor“ zahlreiche Fachgeschäfte, einen großen Supermarkt, einen Discountmarkt und diverse gastronomische Betriebe, so dass im Verlauf des Einkaufes auch für das leibliche Wohl gesorgt ist. Wer sich vom Einkaufszentrum weiter in Richtung Stadtzentrum bewegt, passiert zunächst ein Denkmal der ganz besonderen Art, sprich eine rund sechs Meter hohe Schnapsflasche, die Ihnen im Abschnitt über die Norder Sehenswürdigkeiten noch vorgestellt und im Bild gezeigt wird.
Nur ein paar Meter weiter beginnt dann der „Neue Weg“, die Fußgängerzone Nordens, die Sie ausschnittsweise auch auf folgendem Foto sehen können.
Die Fußgängerzone: "Neuer Weg" Der „Neue Weg“ war schon immer die Haupteinkaufstraße Nordens, ist jedoch erst vor ein paar Jahren zur Fußgängerzone umgestaltet worden, was eine kluge Entscheidung der Verantwortlichen war. So mussten sich noch vor wenigen Jahren Fußgänger den „Neuen Weg“ mit unzähligen Fahrzeugen teilen, da der „Neue Weg“ seiner Zeit auch eine sehr wichtige Verkehrsstraße war. Seitdem der Verkehr umgeleitet wird und Fußgänger sich dort in Ruhe bewegen können, ist die Attraktivität der Straße erheblich gestiegen und der „Neue Weg“ wurde nach und nach zu einem beliebten Boulevard. Man findet dort heute nicht nur zahlreiche Geschäfte, sondern auch recht viele gastronomische Betriebe, so dass man beispielsweise in vielen Straßencafes entspannen und gleichzeitig das Treiben im „Neuen Weg“ beobachten kann. Am Ende des „Neuen Weges“ trifft diese auf die „Osterstraße“ (siehe auch folgendes Bild), in die wir im Rahmen dieses Stadtrundganges nach links einbiegen.
Die Norder Osterstraße In dem Teil der Osterstraße, der auf obigem Foto zu sehen ist, gibt es ebenfalls einige interessante Geschäfte, sowie Gastronomiebetriebe. Außerdem findet man dort eine der Top-Sehenswürdigkeiten Nordens, das „Schöningsche Haus“, welches Ihnen im Abschnitt über die historischen Bauwerke noch gezeigt wird. Nach rund 200 Metern stößt die Osterstraße dann auf den Norder Marktplatz, von dem Ihnen einen Teil das folgende Foto zeigt.
Blick auf den Norder Marktplatz Am Marktplatz in Norden findet man nicht nur die beeindruckende „Ludgerikirche“ (siehe den Abschnitt: Sehenswürdigkeiten in Norden), sondern gleich mehrere schöne, historische Gebäude, von denen Ihnen eine Auswahl noch im entsprechenden Abschnitt (Historische Bauwerke) vorgestellt wird. Der ganze auf dieser Seite beschriebene Stadtrundgang ist im Übrigen leicht im Rahmen eines Spazierganges zu bewältigen, so dass sich Norden-Besucher im Rahmen eines einzigen kleinen Stadtrundganges gleich viele verschiedene Attraktionen betrachten können.
Sehenswürdigkeiten in der Stadt Norden
Norden ist zwar keine sonderlich große Stadt, verfügt jedoch dennoch über Sehenswertes und Besucher der ostfriesischen Kleinstadt haben somit im Rahmen ihres Aufenthaltes in der Stadt auch die Möglichkeit ein wenig Sightseeing zu betreiben. Wer sich hierbei an der Route orientieren möchte, die im Abschnitt „Rundgang durch durch das Stadtzentrum“ beschrieben wurde, wird im Rahmen der Sightseeingtour als erstes auf die Norder Deichmühle treffen, die auch auf folgendem Foto zu sehen ist.
Blick auf die Deichmühle Die Deichmühle ist eine von vielen interessanten historischen Windmühlen in Ostfriesland und wurde ganz am Anfang des 20. Jahrhunderts im Stile eines Galerieholländers errichtet. Im Inneren der Mühle können sich Gäste im Übrigen die Ausstellung eines Museums anschauen. In Sichtweite zur Deichmühle befindet sich bereits die zweite Norder Sehenswürdigkeit, die etwa sechs Meter hohe Schnapsflasche, die auf folgendem Bild zu sehen ist.
Die Schnapsflasche, eine besondere Norder Sehenswürdigkeit Diese Schnapsflasche ist schon eine ganz besondere Sehenswürdigkeit, die man in dieser Art wohl nur äußerst selten finden wird. Sie soll im übrigen keinesfalls zum Ausdruck bringen, dass in der Stadt etwa außergewöhnlich viel getrunken würde, sondern soll die Verbindung der Stadt zur Familie und Firma: „Doornkaat“ zum Ausdruck bringen, welche obige Spirituose lange Zeit in Norden herstellte und der Stadt somit auch Arbeitsplätze bescherte.
Am Marktplatz findet man mit der Ludgerikirche (siehe Bild unten) wohl die Top-Sehenswürdigkeit Nordens.
Die wuchtige Ludgerikirche am Marktplatz Die Ludgerikirche wurde im Zeitraum vom 13. bis zum 15. Jahrhundert errichtet, weshalb man auch zwei verschiedene Baustile (romanischer und gotischer Baustil) am Bauwerk bewundern kann. Die Kirche ist mit einer Länge von rund 80 Metern ein relativ großes Bauwerk und dominiert somit auch das Erscheinungsbild des Norder Marktplatzes. Wer Gelegenheit hat, sich die Ludgerikirche auch einmal von innen zu betrachten, kann dort viele sakrale Kunstwerke bestaunen, von denen hier als Beispiel nur einmal die „Arp Schnitger“-Orgel aus dem 17. Jahrhundert genannt werden soll. Nicht unerwähnt bleiben darf natürlich der zur Ludgerikirche gehörende Glockenturm, der ebenfalls sehr sehenswert ist, was auf dem abschließendem Bild ggf. ersichtlich wird.
Der separat stehende Kirchturm der Ludgerikirche Mit dem Betrachten der hier aufgeführten Sehenswürdigkeiten müssen sich Norden-Besucher natürlich keinesfalls begnügen, denn die ostfriesische Kleinstadt kann durchaus noch mehr Sehenswertes bieten, wie beispielsweise die vielen schönen alten Gebäude, die sich zumeist in der Nähe des Norder Marktplatzes befinden und von denen Ihnen eine Auswahl im Abschnitt „Historische Bauwerke“ vorgestellt wird.
Historische Bauwerke in Norden
Dass es rund um den Marktplatz der Stadt mehrere interessante historische Gebäude gibt, wurde in den anderen Abschnitten ja bereits erwähnt.
Auf dieser Seite soll Ihnen einmal eine Auswahl dieser Bauwerke vorgestellt werden, wobei mit einem Gebäude begonnen werden soll, dass sich rund 100 Meter vom Marktplatz entfernt, in der Osterstraße, befindet. Gemeint ist das „Schöningsche Haus“, ein altes Bürgerhaus, dass im Jahre 1576 fertiggestellt wurde und das Ihnen das folgende Foto zeigt.
Die beeindruckende Fassade des Schöningschen Hauses Obiges Bild vermag zumindest teilweise vermitteln, wie kunstvoll die Fassade des „Schöningschen Hauses“ gestaltet wurde. Interessierte Beobachter finden an dieser Fassade so viele Details, das es ggf. Sinn macht, sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite einen Platz in einem Cafe zu sichern und das Haus in Ruhe bei einem leckeren Getränk zu betrachten. Ein weiteres, sehr interessantes Bauwerk ist das Gebäude in dem heute das „Hotel zur Post“ befindlich ist. Dieses Bauwerk, welches Ihnen auch folgendes Bild zeigt, findet man, wenn man die Osterstraße bis zum Marktplatz verfolgt und sich dann ein paar Meter nach rechts orientiert.
Das Bauwerk der alten Post in Norden Die nächsten beiden Norder Bauwerke, die Ihnen hier gezeigt werden sollen, befinden sich unmittelbar am Norder Marktplatz und liegen zudem in unmittelbarer Nachbarschaft. Ersteres Gebäude, welches man vom Marktplatz aus kaum übersehen kann, zeigt Ihnen das nächste Bild.
Die "Drillinge" am Norder Marktplatz Aufgrund der gleichen Gestaltung dieser drei Häuser, die zu einem Bauwerk verschmolzen sind, wird dieses Norder Gebäude auch oft als „die Drillinge“ bezeichnet, was man nach Betrachten des Bauwerks auch sehr gut nachvollziehen kann. Nur ein paar Schritte weiter befindet sich das letzte Bauwerk Nordens, welches Ihnen auf dieser Seite vorgestellt werden soll, das „Mennoniten Haus“ bzw. die „Mennonitenkirche“, das Ihnen das abschließende Bild zeigt.
Das Mennonitenhaus am Marktplatz Ursprünglich war dieses, Mitte des 17. Jahrhunderts errichtete Gebäude, ein Patrizierhaus. Ende des 18. Jahrhunderts wurde es jedoch an die Mennonitengemeinde übergeben. Neben den hier erwähnten Bauwerken, gibt es rund um den Norder Marktplatz natürlich noch mehr interessante Bauwerke, so dass vor allem Touristen, die sich für alte Häuser interessieren, diesem Teil der Stadt Norden im Rahmen eines Besuches durchaus etwas mehr Zeit widmen sollten.
Norden-Norddeich
In den anderen Abschnitten haben Sie schon einiges über die ostfriesische Kleinstadt Norden erfahren können.
Da zur Stadt Norden jedoch auch der Stadtteil Norddeich gehört, soll Norden-Norddeich keineswegs unerwähnt bleiben. Nordens Stadtteil Norddeich ist vielen Menschen in Deutschland sogar geläufiger, als die Stadt Norden selbst, denn der Ort liegt direkt an der Nordseeküste und ist eine der touristischen Hochburgen in Ostfriesland. Die meisten Urlauber kommen nach Norddeich, um dort einen typischen Badeurlaub an der Nordsee zu verleben und freuen sich somit im Vorfeld ihres Urlaubes zumeist am meisten auf den Norddeicher Strand, von dem Sie einen kleinen Teil auf dem folgenden Bild sehen können.
Naturidyll nahe des Norddeicher Strandes Am Strand kann man den typischen Badevergnügungen nachgehen, sich alternativ einfach in der Sonne aalen, Strandsportarten betreiben oder bei Niedrigwasser das Wattenmeer erkunden.
Vergnügungen in der Nordsee oder am Strand sind jedoch nicht die einzigen Möglichkeiten, die Norddeichurlauber haben, denn der Ferienort bietet seinen Gästen diverse Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung an. So gibt es direkt in Norddeich viele touristische Einrichtungen, wie Sportangebote und kulturelle Angebote. Man kann die Seehundaufzuchtstation in Norddeich besuchen oder sich im Erlebnisbad: „Ocean Wave“ vergnügen und vieles mehr. Zudem bietet auch der Norddeicher Hafen, von dem aus auch die Fähren zu den Inseln Juist und Norderney verkehren, Möglichkeiten wie eben Abstecher zu den Inseln oder auch die Teilnahme an Ausflugs- oder Angelfahrten per Schiff bzw. Fischkutter.
Mehr Informationen über Norddeich finden Sie auf: Norddeich Informationen